Gesamtzahl der Seitenaufrufe

Donnerstag, 27. Dezember 2012

Südstaaten Plantage 1863 Teil 5


"Southern Beauty"

Die männlichen Sklaven, die auf der Plantage arbeiten sind fertig. Da im Handel keine Figuren dieser Art zu erwerben sind, musste ich alle Figuren umbauen.



Ich habe die Köpfe des Caesar Set Sportsmen Set II  http://www.plasticsoldierreview.com/Review.aspx?id=2282  für die Umbauten verwendet. Haare und Kopfbedeckungen wurden von mir anmodelliert.



Samstag, 22. Dezember 2012

Südstaaten Plantage 1863 Teil 4


... die Patinierung ist aufgebracht, das Modell wirkt nun ein wenig gealtert. Die "Härte"des neuen wurde dadurch weg genommen. Deutlich zu erkennen am Dach. Ich werde das Gebäude Trockenbürsten, hier und da die Kanten aufhellen, wo es mir nötig erscheint.


 "southern beauty"





Donnerstag, 20. Dezember 2012

Südstaaten Plantage 1863 Teil 3



Hier das Gebäude mit seiner Grundbemalung. Als nächstes wird die Patinierung aufgetragen. Ich überlege, ob ich Gardinen an die Fenster kleben soll? Das Dach ist noch nicht fixiert.






Montag, 17. Dezember 2012

Südstaaten Plantage 1863 Teil 2



Das Herrschafthaus der Plantage ist nun fertig gebaut. Die Teile müssen nur noch bemalt und zusammen gefügt werden.

In der Bauphase hat es immer wieder Änderungen gegeben, so hat mir der außenliegende Kamin zum Beispiel nicht mehr gefallen. Die Fenster wirken ein wenig klein. Wenn die Läden angebracht und die Fenster eingesetzt sind, gibt es aber ein stimmiges Gesamtbild.

Hier nun die ersten Bilder ... 







Sven hat eine sehr zuverlässig und professionelle Arbeitsweise, bei Interesse dem Link http://www.sven-engberding.com/ folgen!

Samstag, 17. November 2012

Südstaaten Plantage 1863 Teil 1

Ich möchte über mein aktuelles Projekt berichten.

Ein Herrenhaus auf einer Südstaaten Plantage mit campierenden und verwundeten Rebellen, sowie Zivilisten und Sklaven.


Bei meinen Recherchen im Internet, bin ich auf einige schöne Abbildungen von alten Plantagenhäusern gestoßen. Ich habe mich dazu entschlossen, nur die Forderfront mit Säulen in dorischer Ordnung auszustatten. Eine großzügige Veranda auf der ich kleinere Gruppen plazieren kann.


Das Haus, im Greek Rivival Style wird Sven Engberding für mich im Auftrag bauen.
Hier eine Erste Skizze ...




Dienstag, 6. November 2012

Baum für 54mm

Hallo, im Auftrag  habe ich einen Baum für eine 54mm Figur gemacht. Der Baum ist  32 cm hoch und in dieser Größe eine echte Herausforderung für mich. Hier einmal ein Bild ohne Belaubung.


Mittwoch, 10. Oktober 2012

3 Neue Charaktere in 1/72

Heute erhielten wir 3 Neue Figuren die von Alex modeliert wurden. Zwei Charaktere sind für unser Projekt rund um das Erkenbert Kloster bestimmt. Sie stellen einmal Kurfürst Friedrich und den Anführer der Calvinisten Dathenus dar. Die Dritte Figure ist ein spanischer Edelmann - Don Hernadez. 

Bei Kaufinteresse bitte Kontakt mit Michael Vogt aufnehmen.









Sonntag, 7. Oktober 2012

Einblicke ISSC in Heiden

Am Samstag war die Erste International Small Scale Convention in Heiden. Viele Eindrücke habe ich mit nach Hause genommen. Viele Gesichter gesehen von Leuten, die ich bisher nur aus den Foren kannte. Viele neue Kontakte geknüpft und viele bestehenden Kontakte vertieft. Aufjedenfall hatten ich und meine Freunde der "Kurpfälzer Figurenfreunde" viel Spaß. Hier nun einige persönliche Eindrücke aus Heiden ... 




















Und hier die Gruppe aus "Bennos Forum" :) ...





CU



Dienstag, 2. Oktober 2012

Baumbau




Ich möchte hier den Bau eines Baumes mithilfe einfacher Mittel zeigen.





Als Grundmaterial benötigt man Sisalseil (kein Kunststoffseil) und flüssigen Sekundenkleber. Das Seil kann man in unterschiedlichen Stärken, als Meterware in jedem Baumarkt kaufen.




Vorab sollte man sich Gedanken über die Größe des Baumes machen, hier habe ich für den 1/72 Maßstab eine kleine bis mittlere Größe gewählt. Die gewünschte Länge wird vom Seil abgeschnitten.


Die Seilstränge werden von einander getrennt und



je nach Stärke des Stammes zwei oder drei Stränge verwenden. Für diesen Baum habe ich zwei Stränge verwendet. Es gibt noch einen anderen Weg, den Stamm hinterher dicker erscheinen zu lassen, dazu aber mehr zu einem späteren Zeitpunkt.


 
Das Seil auseinadner nehmen, so das es einzellne Fäden ergibt. Den Strang den man dadurch erhält, im unteren Bereich mit ein bis zwei Tropfen Sekundenkleber beträufeln


 ... und feste - mithilfe von Daumen und Zeigefinger beider Hände - zusammendrehen. Nach Unten aber ca 1 cm stehen lassen, daraus wird die Wurzel geformt. Vorsichtig mit den Fingeren, ganz ohne Kleber an den Fingerkuppen wird es wohl nicht gehen. Meiner Erfahrung nach läßt sich der Kleber hinterher recht gut entfernen. 



 Aus dem Ende forme ich dann meistens drei Wurzeln, später kann man diese noch kürzen oder anpassen. Wieder kommt ein kleiner Tropfen Sekundenkleber auf jedes Wurzelende ...


und wird feste gedreht, hierbei verteilt sich der Sekundenkleber.




Nach kurzer Zeit, kann man herausstehende Seilstücke oder die Enden kürzen. Hierzu verwende ich eine alte Nagelschere.



Zu Anfang nehme ich meist weniger Sekundenkleber, wenn der Stamm jedoch noch mehr Festigkeit erhalten soll, kann man mit Sekundenkleber nacharbeiten. So wird das Sisal sehr starr und fest. Der weitere Stamm wird nun gedreht. Einen Tropfen Sekundenkleber und dann wieder ein Stück festdrehen, kurz warten, Stück für Stück ...


Der Stamm ist lang genug, nun erhält der Baum seine Form ... ich teile den Seilstrang hierzu meist in drei unterschiedliche Teile auf. Diese bilden die Hauptäste des Baumes. In die Mitte kommt ein Tropfen Sekundenkleber und die Enden werden wieder gedreht, sodass sie ihre Festigkeit erhalten.

Der Baum wird noch realistsicher wirken, wenn man sich zuvor anschaut wie ein Baum gewachsen ist, auch ein Bild als Vorlage kann hilfreich sein. 



... nun werden die einzellnen Äste gedreht, ich beginne unten. Vom Hauptast immer wieder kleine Astabgänge drehen, wenig Sekundenkleber verwenden und mit der Schere kürzen. Die Mindestanforderung eines Endes sind 4 Sisalfäden. Bei weniger findet das Seemos, welches wir später aufbringen, keinen Halt. Die Enden müssen offen bleiben und dürfen nicht verkleben! Mit ein bischen Geschick, hat man den Dreh schnell raus.


Darauf achten, dass die Äste auch nach innen wachsen und somit keine Löcher in der Krone entstehen.

(Ich habe in der Vergangenheit schon Äste eingeflickt, einfach ein Stück Sisalseil um einen bestehenden Ast legen und mit hilfe von Sekundenkleber verzwirbeln)



 ... und dann, plötzlich nach ca 45 min. ist das Grundgerüst fertig ...


Mithilfe eines kleinen Handbohrers, bohre ich ein Loch zwischen die Wurzeln und befestige mit Sekundenkleber einen kleinen Nagel (Kopf vorher entfernen) oder einen Draht. Somit kann ich beim weitern bau den Baum besser halten und hinterher den Baum auf der Dioramenplatte fixieren.




Damit das Blattmaterial später halt findet, wird nun ein weiterer Schritt notwenig. Dazu benötigt man Seemos, welches im Eisenbahnbedarf zu erhalten ist.



Mit einer Schere trenne ich Ästchen ab ...


... und mit Sekundenkleber Gel werden diese auf die offenen Enden fixiert. Hierbei muss man den Zeitpunkt abpassen, wenn der Kleber anzieht ... mit ein bischen Geduld hat man es schnell raus.



Ich empfinde diesen Arbeitsschritt als zeitaufendigsten Schritt.

Einen Tropfen Sekundenkleber ...



... und das Ästchen anbringen.


 Wenn alles hält, könnte es dann nach einer Weile ungefähr so aussehen.



Nun soll der Stamm noch mehr Struktur erhalten. Eine Grundstruktur ist ja durch das Seil  vorgegeben und wirkt auch - wie ich finde - bereits jetzt sehr realistisch. Es läßt sich jedoch noch optimieren. Hierzu habe ich mir Strukturpaste aus dem Bastelbedarf besorgt. Die Strukturpaste läßt sich gut aufbringen und trocknet recht zügig.


Zum auftragen der Paste verwende ich einen einfachen schmalen Borstenpinsel. Ich entnehme mir zurvor immer ein wenig Paste indem ich sie in eine leer Filmdose drücke. Wenn Paste übrig bleiben sollte, kann man sie in der Filmdose verschließen und später wieder verwenden. 


Die Paste mit streich und tupfbewegungen aufbringen. Sie läßt sich gut anmodelieren und man erziehlt einen noch realistischeren Effekt. Möchte man den Stamm noch ein wenig dicker gestalten, ist dies damit auch kein Problem.



Zur Farbgestaltung gibt es zwei Ansätze.
  1. Mit einem Handelsüblichen Wasserfarbkasten (hier ein ausrangiertes Modell meiner Söhne) dem Stamm einen Grundton geben und die kleineren Äste mit Sprühlack färben. Ist nicht unbedingt nötig, wenn man den Baum später sehr stark belauben möchte (Modell Sommer) 
  2. Den ganzen Baum direkt mit einem braunen Sprühlack überziehen. 
Trockenbürsten muss man den Baum später so oder so. Ich habe mich hier zur Demonstration für die Erste Variante entschieden. Es zeigt anschaulicher die Entwicklung.


Wasserfarbe mit einem Borstenpinsel auf Stamm und Sisaläste auftragen, die Farbe sollte stark Konzentriert verwendet werden, da sonst nach dem trocknen der helle Grundton durchschimmert.


... und hier der Baum nach dem Ersten farbauftrag ... 


... die dünnen Seemosäste lassen sich nicht mit dem Pinsel einfärben, je nach Seemos ist aber ein Farbauftrag notwendig. Hier verwende ich dann einen günstigen Lösungsmittelfreien Lackspray in einem dunklen braun Ton.




Den Lack habe ich nur dünn aufgesprüht, ich finde es wirkt natürlicher.




Dann kommt der vorläufig letzte Arbeitsschritt. Druch das Trockenbürsten des Stammes kommt die Strucktur noch besser raus.



Der Baum wäre fertig ...


Mit der Belaubung experimentiere ich gerne herum. Jetzt im Herbst sammle ich trockenes Laub in unterschiedlichsten Farben und mahle dies in einer eleltrischen Kaffeemühle klein.

Für Sommerbäume verwende ich gerne die Blattmischungen der Firma Noch. 

Die Seemosäste werden einfach mit Sprühkleber eingesprüht und dann lässt man das "Laub" von oben herunterrieseln. Hinterher wird man noch ein wenig Laub von den dickeren Ästen entfernen müssen. Einfach versuchen ...


Viel Erfolg beim Baumbau!

Hier ein Bild mit zwei Figuren im Maßstab 1/72 zur Größenachsicht ...